2023 07
nothing we did / could change this
Pavillon 12, Jahresausstellung AdBK Nürnberg | 5. – 9. 07. 2023
Fotos © Jason Hess, Kira Krüger, 2023
nothing we did /
Von einem Raum eingenommen werden durch physische Erfahrung. Verlorenes Zeitgefühl, verlorene Schlüssel, das Klicken eines Personenzählers, eingetunkt in Künstlichkeit. Lichtkommt durch eine gefilterte Sonne, gefilterte Deckenlampen, flimmernde Fassaden. So werden Illusionsräume aufgemacht, nur der Gong einer Hortenkachel reißt zurück in die westeuropäische Kapitalrealität. Heterotopien, laut Michel Foucault "Realisierte Utopien [...]Orte außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können" stellen Fragen nach Stadtarchitektur, der körperlichen Verortung darin und ihrer Zugänglichkeit und Exklusivität. So stellen auch wir, die Studierenden Jason Hess, Max Pospiech, Kira Krüger, Ulf Herold und Mily Meyer, diese Fragen an den Raum, den wir erzeugen und (in den Strukturen der Akademie und in Nürnberg) bespielen.
/ could change this
999 Maulwürfe unter der Tribüne aussetzen oder doch Julia Lehners Vision eines gentrifizierten "Kulturareal Kongresshalle". Nazisteine hinterlassen ihre Spuren in ganz Nürnberg, so beispielsweise auch am Hauptmarkt, am / im Silbersee, auf dem Reichsparteitagsgelände und um dieses herum. die Gipsstatue eines Wagenlenkers (das Überbleibsel eines Bundespräsidentenbesuchs) ausgerichtet zur Zeppelintribüne, an der an diesem wochenende das DTM Rennen im so betitelten "fränkischen Monacco" stattfindet, eröffnet die Diskussion. Die Vergangenheit schreibt sich in unsere Gegenwart ein und zittertin einem Bruchstück über den Boden.
Mit Arbeiten von Ulf Herold, Jason Hess, Kira Krüger, Mily Meyer, Max Pospiech.
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Pavillon 12, Jahresausstellung AdBK Nürnberg | 5. – 9. 07. 2023Fotos © Jason Hess, Kira Krüger, 2023
nothing we did /
Von einem Raum eingenommen werden durch physische Erfahrung. Verlorenes Zeitgefühl, verlorene Schlüssel, das Klicken eines Personenzählers, eingetunkt in Künstlichkeit. Lichtkommt durch eine gefilterte Sonne, gefilterte Deckenlampen, flimmernde Fassaden. So werden Illusionsräume aufgemacht, nur der Gong einer Hortenkachel reißt zurück in die westeuropäische Kapitalrealität. Heterotopien, laut Michel Foucault "Realisierte Utopien [...]Orte außerhalb aller Orte, wiewohl sie tatsächlich geortet werden können" stellen Fragen nach Stadtarchitektur, der körperlichen Verortung darin und ihrer Zugänglichkeit und Exklusivität. So stellen auch wir, die Studierenden Jason Hess, Max Pospiech, Kira Krüger, Ulf Herold und Mily Meyer, diese Fragen an den Raum, den wir erzeugen und (in den Strukturen der Akademie und in Nürnberg) bespielen.
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999 Maulwürfe unter der Tribüne aussetzen oder doch Julia Lehners Vision eines gentrifizierten "Kulturareal Kongresshalle". Nazisteine hinterlassen ihre Spuren in ganz Nürnberg, so beispielsweise auch am Hauptmarkt, am / im Silbersee, auf dem Reichsparteitagsgelände und um dieses herum. die Gipsstatue eines Wagenlenkers (das Überbleibsel eines Bundespräsidentenbesuchs) ausgerichtet zur Zeppelintribüne, an der an diesem wochenende das DTM Rennen im so betitelten "fränkischen Monacco" stattfindet, eröffnet die Diskussion. Die Vergangenheit schreibt sich in unsere Gegenwart ein und zittertin einem Bruchstück über den Boden.
Mit Arbeiten von Ulf Herold, Jason Hess, Kira Krüger, Mily Meyer, Max Pospiech.