Ohne Titel
Video,
16:09,
08:10 Min.,
2020,
fortlaufend.
Video,
16:09,
08:10 Min.,
2020,
fortlaufend.
Man ist allein in einer scheinbar menschenleeren Stadt unterwegs – es ist dunkel. Licht wird nur in Dunkelheit sichtbar und umgekehrt.
Ihren Anfang fand die Arbeit in Weihnachtsbeleuchtung, die einerseits beruhigend wirken und andererseits zum Beispiel durch schnelle Licht- und Farbwechsel Stress auslösen kann. So verhält es sich auch mit anderen Arten von künstlichen Lichtphänomenen im Stadtraum, wohingehend sich die Arbeit im Verlauf dieses Jahres weiterentwickelt hat.
Diese heimelige, romantische und unheimliche Atmosphäre trägt die leise, unaufgeregte, intime Arbeit. Ohne Ton und Titel wird in dem Video keine Geschichte erzählt, sondern zeigt in leicht verwackelten, jedoch statischen Momentaufnahmen verschiedene Beleuchtungssituationen in mehreren Städten. Eine genaue Zuordnung der Orte ist nicht nötig und nicht wirklich möglich und die Arbeit lässt sich so verallgemeinern.
Das Video vereint städtebauliche, gesellschaftliche, ökologische und ästhetische Aspekte in sich. In manchen Aufnahmen sieht man, dass sich viele Wohnungen in einer Häuserfassade befinden und in anderen Aufnahmen ist ein Haus allein mit viel Freifläche zu sehen. Die Kamera filmt von außen; zum Teil von außen nach innen. Die Person, die filmt, befindet sich außerhalb und ist ausgeschlossen, entweder weil sie will oder keinen Zutritt ins Innere bekommt. Die Lichter erhellen die Dunkelheit und verschmutzen sie gleichzeitig. Die Aufnahmen sind mit dem Handy gefilmt, was den unangenehmen und intimen Eindruck noch verstärkt.
Die Arbeit ist hier in einem Zwischenstadium zu sehen.
Video & Text © Kira Krüger, 2020
Ihren Anfang fand die Arbeit in Weihnachtsbeleuchtung, die einerseits beruhigend wirken und andererseits zum Beispiel durch schnelle Licht- und Farbwechsel Stress auslösen kann. So verhält es sich auch mit anderen Arten von künstlichen Lichtphänomenen im Stadtraum, wohingehend sich die Arbeit im Verlauf dieses Jahres weiterentwickelt hat.
Diese heimelige, romantische und unheimliche Atmosphäre trägt die leise, unaufgeregte, intime Arbeit. Ohne Ton und Titel wird in dem Video keine Geschichte erzählt, sondern zeigt in leicht verwackelten, jedoch statischen Momentaufnahmen verschiedene Beleuchtungssituationen in mehreren Städten. Eine genaue Zuordnung der Orte ist nicht nötig und nicht wirklich möglich und die Arbeit lässt sich so verallgemeinern.
Das Video vereint städtebauliche, gesellschaftliche, ökologische und ästhetische Aspekte in sich. In manchen Aufnahmen sieht man, dass sich viele Wohnungen in einer Häuserfassade befinden und in anderen Aufnahmen ist ein Haus allein mit viel Freifläche zu sehen. Die Kamera filmt von außen; zum Teil von außen nach innen. Die Person, die filmt, befindet sich außerhalb und ist ausgeschlossen, entweder weil sie will oder keinen Zutritt ins Innere bekommt. Die Lichter erhellen die Dunkelheit und verschmutzen sie gleichzeitig. Die Aufnahmen sind mit dem Handy gefilmt, was den unangenehmen und intimen Eindruck noch verstärkt.
Die Arbeit ist hier in einem Zwischenstadium zu sehen.
Video & Text © Kira Krüger, 2020